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Rückblick: NISCHENKOSMOS – Heidi Baudrich, Markus Färber, Werner Fricke, Helene Hausmann, Fabrice Luck, Luzia Rux, Mahali Wingender

NISCHENKOSMOS – Heidi Baudrich, Markus Färber, Werner Fricke, Helene Hausmann, Fabrice Luck, Luzia Rux, Mahali Wingender


>> Vernissage: 6. 9. 2021
      Einlass 18 Uhr mit kulinarischen Angeboten vom Grill
      Eröffnung 19 Uhr mit Constanza Codoceo Muñoz (Tanz) und Sylvia Steinbring (Theremin)
>> Künstler*innen: Heidi Baudrich, Markus Färber, Werner Fricke, Helene Hausmann, 
      Fabrice Luck, Luzia Rux, Mahali Wingender
>> Kurator*innen: Barbara Röhner und Moritz Jähnig
>> Laufzeit: 7. - 12. 9. 2021
>> open: täglich 16 - 19 Uhr mit Führungen der Künstler*innen und Kurator*innen
>> Finissage: 12. 9. 2021, 17 Uhr 

Die Vernissage ist gleichzeitig die Eröffnung des Industrie/Kultur/Festivals#6 vom Industriekultur Leipzig e.V. und wird gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.
Das gesamte Programm zur Vernissage siehe unter "Tage der der Industriekultur Leipzig".

Unter dem Titel NISCHENKOSMOS werden Grafik, Fotografie, Rauminstallation, Objektkunst und VR von drei Generationen übergreifenden Künstlerinnen und Künstlern gezeigt, die sich in ganz unterschiedlichen Ansätzen mit Fragen des Wohnens und Arbeitens sowie den veränderten Lebensverhältnissen im Zuge der Digitalisierung, Globalisierung und letztendlich auch der Pandemie auseinandersetzen. 

Während Markus Färber eine städtische Bebauung in einem überdimensionierten labyrinthischen Wimmelbild mit einäugigen Bewohnern entwirft, thematisieren Helene Herrmann und Fabrice Luck in ihrer VR-Installation Identity No. X die Vereinzelung des Menschen angesichts einer alle Lebensbereiche durchorganisierten Digitalisierung im Metaversum. Luzia Rux visualisiert mit ihren Raumzeichnungen Panoramen von Stadtteilen, wie sie sich in Bewegung sowohl als Chaos als auch strukturiert mental darstellen. Mahali Wingender hingegen insistiert mit ihrer Installation auf die zunehmend prekären Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kulturschaffenden durch ein groteskes Szenario im Niemandsland. Werner Fricke setzt sich in seinen Fotografien der Neuseenlandschaft Leipzigs mit Kulturlandschaften auseinander, die Absurdität mit Poesie verbinden. Heidi Baudrich setzt in ihren Objekten aus Fundstücken und Ausrangiertem letztendlich ein Zeichen der Versöhnung von Natur und Kultur, indem sie diese neu ordnet und beseelt. Zu Kultobjekten erhoben, wird dadurch das Bewusstsein für Transzendenz und Metaphysik geschärft. 

Zur Vernissage greifen Sylvia Steinbring am Theremin und die Tänzerin Constanza Codoceo Muñoz den Titel der Ausstellung NISCHENKOSMOS auf. 

Zur Ausstellung erscheint ein kleiner, aber feiner Katalog !

Heidi Baudrich: Verdeutlicher I, 2017




Snapshot zur Ausstellung:

Heidi Baudrich: Transformationshaube
Grußworte von Herrn Hecht, Geschäftsbereichsleiter für Kultur und Tourismus, Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus
Lucia Rux: Vielleicht ist Papier zum Zeichnen zu 2d
Sylvia Steinbring & Constanza Muñoz: Musik-Tanzperformance 

Mahali Wingender: Kulturelles Eigenheim


Heidi Baudrich: Verdeutlichen I

Helene Hausmann 6 Fabrice Luck: VR-Identity No.X

Luzia Rux: Vielleicht ist Papier zum Zeichnen zu 2d

Markus Färber: Rundgang 2007