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Rückblick: Kapriolen im Pelz – Heidi Baudrich, Rosa-Maria Hille, Ulrike Lux, Inka Perl, Lisa Reichmann, Michel Schneider

 

KAPRIOLEN IM PELZ
Objekt, Malerei, New Media, textile Grafik & Cyanotypie von Heidi Baudrich, Rosa-Maria Hille, Ulrike Lux, Inka Perl, Lisa Reichmann und Michel Schneider


>> Vernissage: 23. 6. 2023, 19 Uhr

>> Finissage: 7. 7. 2023, 19 Uhr
>> Laufzeit: 23. 6. - 7. 7. 2023
>> Geöffnet: Mo-Mi: 9-12 Uhr, Fr-So: 15-18 Uhr

In dieser Ausstellung schlagen nicht nur Linien übermütig Kapriolen, wenn die genreübergreifenden Arbeiten von digitaler Kunst bis zur Handstickerei aufeinander treffen. Teils nehmen die sechs Künstler:innen mit einzelnen Werken spielerisch direkt aufeinander Bezug, teils entfalten sich überraschende Synergien durch die unverhoffte Begegnung der Arbeiten im Raum.

Mit ihren Objekten bringt *Heidi Baudrich* Natur und Technik in Einklang, Ausrangiertes wird transformiert und durch die Verbindung mit Naturmaterialien neu beseelt. Auch in ihrer Malerei geht es um Transformationsprozesse und Alchemie.

*Rosa Maria Hille* zeigt textile Grafik aus der Kombination von Kreuzstich mit Malerei auf Leinwand. Dabei entsteht ein anderer Blick auf traditionelle Stickerei und es werden neue Räume eröffnet, wenn die Muster verzerrt, gespiegelt oder gedoppelt werden.

Die Arbeiten von *Ulrike Lux* sind lyrisch-abstrakte Kompositionen aus der Verbindung malerischer Elemente und grafischer Strukturen auf halbtransparentem Papier. „Mitwirkender“ beim solcherart gestalteten Fenster und beim plastischen Objekt im Raum ist das einfallende Licht.

*Inka Perl* interessieren die alltäglichen Wunder. Profanes, Künstliches wird seiner Bestimmung entzogen und trifft auf surrealer „Landpartie“ in Stop-Motion-Animation auf Natürliches. Die Technik der Cyanotypie wiederum überführt Objekthaftes in mit Licht gemalte Traumlandschaften.

Für die Handstickerei von *Lisa Reichmann* ist die Verbindung zwischen der ausführenden Hand, Gedanken und Stoff essenziell. Das Sticken hat dabei eine zeitliche und räumliche Dimension, während die Bildfindung der Arbeiten gleichzeitig Ausdruck der persönlichen Erinnerungsarbeit ist.

In seiner algorithmischen Kunst übersetzt *Michel Schneider* Regelwerke in eine ganz eigene Bildsprache mit klaren Wurzeln in der Malerei. Indem die Freiräume ausgelotet werden, die sich durch Ausnahmen von Regeln eröffnen, offenbart sich eine große Freiheit, die letztlich „analog“ zu anderen künstlerischen Disziplinen ist.





Ausstellungsansichten:


© Inka Perl

© Lisa Reichmann

© Ulrike Lux
© Inka Perl

© Heidi Baudrich
© Michel Schneider

© Heidi Baudrich


Besten Dank allen, die am Gelingen der beeindruckenden Ausstellung beteiligt waren !!